Schlagzeilen wie "System Spotify" & "Geistermusik" - Kunstfreiheit in der Kritik?


Spotify, Geistermusik und die Kunstfreiheit – Eine Debatte mit Schlagzeilen

Tagesschau, Deutschlandfunk, Süddeutsche Zeitung und viele mehr – sie alle haben im Sommer 2023 darüber berichtet. Die großen Medien stellen Musiker in den Fokus der Kritik. Doch was genau wird ihnen vorgeworfen? Dieser Beitrag geht der Frage auf den Grund und gibt eine persönliche Einschätzung zu einem Thema, das die Musikbranche erschüttert.


Das System Spotify: Geistermusik in Entspannungs-Playlists

Es ist Sommer. Ich sitze im Auto, das Fenster ist offen, und auf dem Weg zu einem Event läuft das Radio. Plötzlich stellt BR24 das Thema des Tages vor. Als die Moderatorin über Spotify, Geistermusik und Entspannungs-Playlists spricht, horche ich auf.

Die Diskussion dreht sich um Musik, die unter fiktiven Namen in beliebten Playlists auftaucht. Besonders eine Künstlerin namens Amandine Moulin sorgt für Aufsehen. Wer steckt wirklich dahinter? Und ist es ein Problem, dass nicht jeder Musiker auf Spotify eine reale Person ist?

Hier der ganze Bericht: Tagesschau-Artikel zum Thema Spotify Geistermusik


Geisterkünstler auf Spotify – eine Enthüllung der Medien

Die Tagesschau und andere Medien haben recherchiert und aufgedeckt: Nicht hinter jedem Künstlernamen steckt eine echte Person. Ein besonders prägnantes Beispiel ist Amandine Moulin. Ihre Musik, oft in Playlists wie „Peaceful Piano“, erzielt Millionen Streams. Doch ihre Biografie ist frei erfunden, ihr Profilbild stammt von einer Stockfoto-Plattform.

Laut den Recherchen steht hinter diesem Namen ein schwedischer Produzent, der mit mehr als 100 weiteren fiktiven Namen in Verbindung gebracht wird. Ein Schock für die Musikindustrie? Oder schlicht ein geschickter Kniff, um kreative Freiheit auszuleben?


Pseudonyme in der Musik: Künstlerische Freiheit oder Manipulation?

Ihr kennt mich als Jon Thomas, Jay Outback oder Tom Jonson. Ich veröffentliche Musik unter verschiedenen Namen. Nicht, weil mich das „System Spotify“ dazu zwingt, sondern weil es für mich als Künstler befreiend ist.

Musik entsteht aus Emotionen, Stimmungen und Lebenssituationen. Diese Prozesse sind dynamisch, spontan und oft chaotisch. Ein Künstlername gibt mir die Möglichkeit, unterschiedliche Facetten meiner Kreativität auszuleben. Ein Alias erlaubt mir, neue Genres zu erkunden, ohne die Erwartungen meiner bestehenden Fans zu brechen.

Diese künstlerische Freiheit macht Musik so vielfältig. Hätten wir sie nicht, gäbe es viele musikalische Innovationen heute nicht.

„Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ – Berthold Auerbach


Musik ist keine Dokumentation – sondern Emotion

Musik wird oft so betrachtet, als müsse sie authentisch und real sein. Dabei wird vergessen: Auch Dokumentationen sind nicht nur Fakten, sondern müssen unterhalten.

Musik ist in erster Linie ein Erlebnis, eine Show, eine emotionale Reise. Ob ein Künstler das wirklich erlebt hat, worüber er singt, spielt keine Rolle. Es geht um die Kunst, um das Gefühl, das die Musik beim Hörer auslöst. Wenn eine „süße Lüge“ mich berührt, ist sie dann weniger wert?


Kunstfreiheit und die Kritik der Medien – meine Meinung

Liebe Medien, könntet ihr euch bitte um echte Skandale kümmern, statt die Kunstfreiheit infrage zu stellen? Künstler sollten selbst entscheiden dürfen, wie sie ihre Musik veröffentlichen.

Fazit: Ob Geistermusik oder echte Musiker – am Ende entscheidet der Hörer, was er konsumieren möchte. Solange die Musik Menschen berührt, inspiriert oder einfach nur entspannt, hat sie ihren Zweck erfüllt. Vielleicht sollten wir weniger darüber nachdenken, wer hinter der Musik steckt, sondern vielmehr darüber, was sie mit uns macht.

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Jon Thomas

Seit 2014 bin ich als DJ in Clubs, Diskotheken, auf Hochzeiten, Firmenfeiern und anderen Events unterwegs. Ich mache dein Event, unvergesslich mit dem passenden Soundtrack, ich freue mich auf deine Anfrage.

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